Arbeit mit der lebenden Ente? - Retriever bei der Jagd neu

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Arbeit mit der lebenden Ente?

Ausbildung zum brauchbaren Jagdhund

Die Arbeit an der lebenden Ente ist ein viel diskutiertes Thema, nicht nur unter Jägern. Dabei sollte man nicht über die Arbeit an der lebenden Ente grundsätzlich diskutieren, sondern nur über die Methode! Und da scheint mir Schleswig-Holstein eine wirklich gute Lösung gefunden zu haben, egal was andere Bundesländer bzw. die dortigen Landesverbände des JGHV dazu sagen!

Nachdem ich in den letzten Jahren zunehmend häufiger Retriever und andere Jagdhundrassen mit einer nur geringen Wildschärfe erlebt habe, bin ich ein vehementer Verfechter dieser notwendigen Arbeit geworden. Ein brauchbarer Jagdhund muss - und aus tierschutzrechtlichen Gründen vor einem jagdlichen Einsatz - nachgewiesen haben, dass er auch lebendes Wild apportieren will. Nur wenn dieser Wille da ist, kann der Hund schnell, sicher und verlässlich ein krankes Stück Niederwild bringen. Sich darauf zu verlassen, dass ein Hund "das" schon können wird, wenn es notwendid ist,  ist fahrlässig und widerspricht dem Tierschutz.

Meiner Meinung nach müsste deshalb jeder Hund, mit dem in einer jagdlichen Leistungszucht gezüchtet wird, diesen Nachweis erbracht haben.  Alle diejenigen, die hier anderer Meinung sind, scheint es primär um Kommerz zu gehen, denn das Hauptargument gegen die Arbeit mit der lebenden Ente ist in verschiedenen Zuchtvereinen, dass "dann ja weniger Hunde die "Gebrauchshundeklasse" und das Prädikat "jagdliche Leistungszucht" erreichen. Aber ist eine Zucht, in der die Hunde vielleicht über Jahre nur mit kaltem Wild gearbeitet haben, tatsächlich noch eine jagdliche Leistungszucht?

Vielleicht sollte man für die Zwinger, die nicht mit der lebenden Ente arbeiten wollen, in den Zuchtvereinen ein anderes Prädikat einführen - geprüfte Arbeitslinie oder so etwas. Dann weiß man als Welpenkäufer gleich Bescheid!

 
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